Liegt es sterbend dar
Aus tausend Wunden rinnt es dahin
Leckend, bleich der Zeit
Fressend den anderen und gestärkt im Ganzen
Blut ist das Leben, Blut ist der Tod
Tod im Leben und Tod im Blut
Frei von Leibern und frei von Geistern
Fließend durch ein freies Grab
Schädel, Knochen und tiefe Erde
Sind nicht da zu scheiden Blutes freies Treiben
Fließend, fließend immer weiter
Bis der Ort des Glaubens nah
All die Seelen die es streitet
Glanz und scheinlos dann verhallen
Blut das Leben, Blut der Tod
Ohne Seelen, dann ohne Tod